Verhaltensauffälligkeit bei der Katze

Katzen gibt es schon seit vielen Millionen Jahren. Seit ca. 9000 Jahren lebt die Katze mit Menschen zusammen, als sie sich erstmals sesshaften Menschen anschloss.

Alle Katzeneltern wissen, dass Katzen Individualisten sind, die es nicht leiden können in ihren Freiheiten eingeschränkt zu werden. Sie haben ein anderes Sozialsystem als Menschen, was das Zusammenleben mit ihnen oft problematisch macht. Häufig kommt es zu Missverständnissen und Situationen, die sich bei der Katze in Verhaltensauffälligkeiten manifestieren können.

Zu dem häufigsten Problemverhalten zählt das Harn- oder Kotmarkieren der Fellnase in der Wohnung. Hierbei verzichtet die Katze auf die Nutzung der Katzentoilette und leert ihre Blase in kleinen Portionen an ausgewählten und immer wieder gleichen Bereichen in der Wohnung. Besonders unangenehm für das harmonische Zusammenleben zwischen Menschen und Katze ist das gezielte Markieren an markanten Stellen mit Kot. 

Spätestens zu diesem Zeitpunkt suchen die besorgten und gleichzeitig verzweifelten Katzenhalter mit ihrem Stuben-Tiger meine Tierheilpraxis auf und bitten um Hilfe.

Im Rahmen einer ausführlichen Erstanamnese erkundige ich mich über die medizinische Vorgeschichte des vierbeinigen Patienten, mache mir ein Bild von dem Lebensumfeld der Katze und seiner zweibeinigen Familie, frage nach möglichen Veränderungen oder anderen stressauslösenden Situationen wie: 

  • Fühlt sich die Katze durch irgendetwas bedroht?
  • Ist vielleicht ein neues Familienmitglied oder ein weiteres Haustier hinzugekommen?
  • Wurden Möbel umgestellt oder neue angeschafft?
  • Wo steht die Katzentoilette und wurde das Katzenstreu verändert?

Um körperliche Ursachen der Verhaltensveränderung wie Schmerzen oder Erkrankungen auszuschließen, wird die Katze in meiner Tierheilpraxis eingehend untersucht.

Oftmals stellt sich durch das intensive Beratungsgespräch heraus, dass eine für den Tierhalter meist  unbedeutende Veränderung im Umfeld des Stuben-Tigers Auslöser des Problemverhaltens war. Hier kann entweder die Beseitigung des Störfaktors oder eine speziell auf die Fellnase zugeschnittene Bachblüten-Mischung das harmonische Zusammenleben zwischen dem Menschen und seinem vierbeinigen Weggefährten wiederherstellen.

Sollte sich bei der Untersuchung herausstellen, dass eine körperliche Erkrankung Ursache für das veränderte Verhalten ist, wird die Fellnase ganzheitlich mit den sanften aber tiefgreifenden Mitteln aus der Natur behandelt. 

Ich rate daher allen Tierhaltern, eine Verhaltensauffälligkeit nicht einfach hinzunehmen, sondern die Samtpfote in meiner Tierheilpraxis vorzustellen, damit wir gemeinsam eine Lösung zum Wohl des Tieres und seiner menschlichen Familie finden.


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