Nierentumoren beim Hund können als Primär- oder auch Sekundärtumore auftreten. Das bedeutet, dass sich die Tumoren als erstes an der Niere bilden können oder auch Metastasen aus anderen Organen für die Tumorbildung in der Niere verantwortlich sind.
In den meisten Fällen handelt es sich um einen bösartigen (malignen) Tumor, der häufig bei älteren Hunden, vermehrt bei Rüden, auftritt.
Da meistens nur eine Niere betroffen ist, verursacht der Tumor im Anfangsstadium selten Symptome und wird aus diesem Grund meist als Zufallsbefund oder erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Dann treten Blut im Urin (Hämaturie), Nierenvergrößerung, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust auf.
Die schulmedizinische Behandlung besteht in einer möglichst frühzeitigen Nierenentfernung (Nephrektomie). Je nach Tumorart wir auch eine Chemotherapie in Betracht gezogen.
Bei Barry, einem 14 Jahre alten Span. Wasserhund-Mix Rüden, wurde im April 2022 per Zufallsbefund ein Tumor an der linken Niere diagnostiziert. Von einer chirurgischen Entfernung der Niere wurde seitens der Tierärzte aufgrund seines Alters und seiner bestehenden Herzerkrankung abgeraten.
Eine Chemotherapie kam für die Patientenhalter aufgrund der Vorerkrankung nicht in Betracht und daher stellten sie Barry in unserer Tierheilpraxis vor.
Aufgrund der Diagnose und der vorliegenden Symptomatik behandeln wir Barry mit einer individuell auf ihn zugeschnittenen, naturheilkundlichen Tumor-Enzymtherapie mit begleitender Gabe von Phytotherapeutika, die sich bei der Tumorbehandlung gut bewährt haben.
Sehr zur Freude seines Frauchens ist Barrys Allgemeinbefinden gut und stabil, er zeigt Lebensfreude, spielt und frisst gern.