Hornhauterkrankung am Auge beim Hund – muss kein Todesurteil sein

Hornhauterkrankung am Auge beim Hund – muss kein Todesurteil sein

„Ich bin Alois, ein 14 Jahre alter Galgo Rüde und sollte schon vor einem Jahr eingeschläfert werden. Alles fing harmlos mit einer Bindehautentzündung auf beiden Augen an. Es gibt verschieden Auslöser für die Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis): Zugluft, Fremdkörper, bakterielle oder virale Infektionen, Allergien, Staub, mangelnde Tränenflüssigkeit oder auch Pilzsporen. Da die Bindehaut direkt an die Hornhaut grenzt, hat der Entzündungsprozess sehr schnell auf die Hornhaut meiner Augen übergegriffen. Man spricht dann von einer Keratokonjunktivitis. Ich hatte starke Schmerzen, gerötete, juckende und geschwollene Augen mit eitrigem, schleimigem Sekret. Der Tierarzt gab mir Augensalbe, Cortison und Antibiotika. Aber leider hat nichts geholfen. Meine Augen wurden immer lichtempfindlicher, so dass ich anfangs immer blinzeln musste und sie später gar nicht mehr öffnen wollte. Die Hornhaut meiner Augen veränderte sich, sie wurde immer matter und weißer. In der Tierklinik wurde von den Augenspezialisten festgestellt, dass sich meine Hornhaut durch die Erkrankung teilweise abgelöst hatte. Aufgrund meines Alters kam eine Operation nicht in Frage und da die Medikamente den Entzündungsprozess nicht aufhalten konnten, haben die Tierärzte geraten, mich von meinen Schmerzen und der fortschreitenden Erkrankung zu erlösen.

Aber mein Frauchen wollte mich noch nicht aufgeben. Daher stellte sie mich in der Tierheilpraxis Stoeckl vor. Dort wurde ich auch untersucht und erhielt eine spezielle Therapie, die die Entzündung stoppte und gleichzeitig mein Immunsystem stärkte. Auch bekam ich Augentropfen, die meine Augenschleimhäute regenerierten. Schon nach kurzer Zeit hatte ich keine Schmerzen mehr und konnte meine Augen wieder öffnen. Die Veränderung der Hornhaut hat sich ebenfalls zurückgebildet.

Heute bin ich ein glücklicher Galgo-Opa, der sein Leben altersgerecht genießt. Einmal im Monat gehe ich in die Tierheilpraxis und lasse meine Augen und meine Gesundheit überprüfen. Damit es mir auch weiterhin gut geht.“


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