Alopezie (krankheitsbedingter Haarausfall) bei Hund und Katze

Als Alopezie bezeichnet man einen krankhaften, massiven Haarausfall an üblicherweise behaarten Körperstellen unserer Fellnasen und Samtpfoten, der nicht mit dem normalen Fellwechsel in Zusammenhang steht.

Bei der Alopezie handelt es sich um ein Symptom mit oder ohne Juckreiz, das sich auf kleine Regionen beschränken oder großflächig auftreten kann.  Eine Vielzahl von Krankheiten kann zu Haarausfall führen:

  • Bakteriell bedingte Erkrankungen
  • Hormonell bedingte Störungen
  • Allergisch bedingte Erkrankungen
  • Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Rassespezifische Alopezie
  • Haarfollikelerkrankungen
  • Pilzerkrankungen der Haut
  • Befall von Parasiten
  • Psychische Störungen (Haltungsbedingungen, Besitzerwechsel, Stress, Schmerzen, Über- oder Unterforderung, etc.)
  • Trauma (die Haare werden durch Lecken, Beissen oder Kratzen selbst abgebrochen bzw. ausgerissen)
  • Verhaltensstörung (Psychogene Leckalopezie bei Hauskatzen durch exzessiven Putztrieb)

Eine genaue Anamnese und die klinischen Symptome sind daher in der Therapie von Alopezien von besonderer Bedeutung.

In der Schulmedizin kommen je nach Grunderkrankung z.B. Antibiotika, Cortison-Präparate, Apoquel oder Hormonpräparate zum Einsatz.

In unserer Tierheilpraxis setzen wir auf die homöopathische Konstitutionsbehandlung, um die Grunderkrankung ganzheitlich zu therapieren. Insbesondere die individuell auf das Krankheitsbild abgestimmte Enzym-Kombitherapie hat sich bei der Behandlung der Alopezie bestens bewährt. Nach der Behandlung kann innerhalb weniger Wochen neues Haarwachstum beobachtet werden.


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